Alltagskünstler:innen sind wir alle. Jonglieren mit Bedürfnissen und Ansprüchen, persönlichen Befindlichkeiten und einem Umgang mit dem großen Weltgeschehen. Tragen Rollen wie Kostüme im alltäglichen Einerlei und sind dabei vielschichtig wie Zwiebeln. Die große Kunst ist es in alledem unseren unwandelbaren Kern zu entdecken und zu pflegen…
So ist es zumindest bei mir. Ein Alltagskünstler bin ich aber noch in einem anderen Sinne. Ab und an begegne ich meinem Alltag in der Rolle des Olaf Eulers. In seiner Haut drücke ich meine Wertschätzung und meinem Missmut für all das aus, was ich da gerade so erlebe oder eben nicht. Meine Kunst umfasst Kurzgeschichten, Lieder und Spoken Word-Beiträge, in denen ich dem Facettenreichtum des Lebens und den Ambivalenzen meines Herzens nachspüre. Mit Poesie und Wortwitz – für Taumelnde & Träumende!
Zuletzt zeigt sich der Alltagskünstler auch in der Darbietung meiner Kunst. Von der ersten Idee über die Ausarbeitung bis hin zur abschließenden Aufnahme: Alles findet in meiner alltäglichen Jonglage von Interessen, Aufgaben, zeitlichen und finanziellen Ressourcen statt. Das Ergebnis ist daher also manchmal etwas rau, unvollkommen und fragmentarisch – eben alltagsnah!
Im normalen Alltag höre ich übrigens auf den Namen Marian. Ich lebe mit meiner Familie in der Kommunität Beuggen und lerne als Quereinsteiger den Lehrberuf an einem Beruflichen Gymnasium.